Kanutour auf der Ruhr

Juni 2013

Auch in diesem Jahr durften wir einige Gäste aus Belgien und Schweden an unserer Schule begrüßen. Die aus dem Comenius Projekt entstandene Partnerschaft zu einer Schule in Antwerpen und einer Schule aus Karlstadt fand in diesem Jahr ihren Höhepunkt in einer dreitägigen Kanutour auf der Ruhr. Nachdem wir in den letzten beiden Jahren an unterschiedlichen Aktivitäten in Belgien – Klettern und Wildwasser-Rafting – und in Schweden – Skifahren – teilnahmen, organisierten wir in diesem Jahr einen Besuch für unserer Partner.

Am Sonntag, den 12. Mai, holten wir unsere Gäste am Düsseldorfer Hauptbahnhof ab und brachten sie in die neue und hochmoderne Jugendherberge Düsseldorf. Die Woche starteten wir am Montag mit einem Besuch in unserer Schule, wo unsere Besucher durch unseren Schulleiter Willi Breuer begrüßt wurden. Am Nachmittag ging es nach Düsseldorf um den Medienhafen, den Landtag und die Altstadt zu besuchen.

Die sportlichen Aktivitäten begannen am Dienstag in Bochum Dahlhausen. Hier schlugen wir unsere Zelte auf und hatten einen ersten Kontakt mit Kanus und Wasser. Am Mittwoch starteten wir unsere lange und anstrengende Tour von Bochum Dahlhausen nach Essen, wo wir am Baldeneysee anlegten. Trotz des schlechten Wetters war unsere Stimmung gut und unserer Schüler kamen ins Gespräch und hatten bei Fußball und Schwedenkegeln sehr viel Spaß. Am Donnerstag, unserem letzten Tag der Tour, durchquerten wir den Baldeneysee und erfuhren etwas über die einstige Bedeutung Essens als Industriestandort. Leider war das Wetter an diesem Tag besonders schlecht – es regnete am Nachmittag ununterbrochen – und wir mussten unsere Heimreise in nassen Klamotten mit der Bahn von Essen nach Düsseldorf antreten.

Am Abend aßen wir gemeinsam in der Jugendherberge und ließen die Woche Revue passieren. Auf Grund der Erfahrungen der letzten drei Jahre in denen wir uns unter verschiedenen sportlichen Aspekten in den verschiedenen Ländern trafen, äußerten wir den gemeinsamen Entschluss, diese Partnerschaft auch weiterhin aufrecht zu erhalten.

Am Freitag reisten die Schüler aus Belgien ab, die Schweden blieben noch zwei Tage länger und besuchten zusammen mit Sebastian Rützel die Stadt Köln, um dort auch die städtische Seite des Niederrheins kennen zu lernen.

| von Marcel Hamann