GE-Erft Projekte und Konzepte

Comenius-Projekte

Bei den Comenius-Projekten handelt es sich um von der EU geförderte schülerorientierte Maßnahmen, die dazu dienen, Jugendliche aus europäischen Ländern einander näher zu bringen, die Lebenswelten der Partnerschüler(innen) aus eigener Erfahrung zu erleben, die soziokulturellen Kompetenzen zu erweitern sowie durch ein praxisnahes Anwenden von Fremdsprachen die fremdsprachlichen Fähigkeiten zu erweitern.

Dieser Link führt zu einigen Ergebnissen
unseres Comenius-Projektes 2012 - 2014.

Niederlande 2014

Nordirland 2014

Neuss 2013

Niederlande 2013

Nordirland 2013

Neues Comenius-Projekt 2012

Türkei/Italien/Belgium/Schweden 2008-2010

Comeniustreffen in den Niederlanden

Juni 2014

Image description

32Zum Abschluss des derzeitigen Comeniusprojektes "Migration - Minds on the Move" trafen sich Schüler und Lehrer aus Carrickfergus, Neuss und Maassluis am Revius Lyzeum in Maassluis. Im letzten Teil des Projektes hatten sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler mit der eigenen kulturellen Identität beschäftigt. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden in der Woche in Maassluis vorgestellt. Dabei begaben wir uns sowohl auf die Spuren der Gründer der Niederlande, als auch in die Abgründe einer Parlamentsdebatte zum Thema Europa.

Lesen Sie hier die Berichte der Schülerinnen...

Am Dienstag, 24.6.14, trafen sich alle Lehrer und Schüler aus Holland, Nordirland und Deutschland um 8.30 Uhr in der Schule. Da es in dieser Woche um unsere "cultural identity" ging, haben die Niederländer einen PowerPoint- Vortrag über Willem van Oranje gehalten, der für das Land eine große Bedeutung hat. Er hat es 1531 von spanischer Herrschaft befreit und zur Republik gemacht.

32Nach dem Vortrag sind wir alle mit dem Bus nach Delft gefahren, um da die alte Kirche 'Ode Kerk' und die neue Kirche anzuschauen. Hier liegen neben Willem von Oranje noch viele andere für Hollands Geschichte bedeutende Persönlichkeiten begraben, z. B. der Seefahrer Piet Hein. Da die alte Kirche auf einem Sandberg gebaut wurde, steht ihr Turm etwas schief. In der neuen Kirche konnte man den Turm besteigen und dort den Blick über Delft genießen.

Nachdem wir beide Kirchen besucht hatten, hatten wir noch Zeit um für uns selber Delft zu "entdecken".

Zurück in Maassluis waren wir bis zum gemeinsamen Abendessen in unseren Gastfamilien. Abends haben sich dann alle um 18 Uhr im Restaurant 'Kevins' getroffen und gemeinsam gegessen.

Als Vorspeise gab es eine Tomatensuppe, als Hauptspeise etwas typisch Niederländisches: Kipsate. Das ist ein Geflügelspieß mit Erdnusssauce. Die Nachspeise bestand aus Bananeneis mit Schokosauce.

| von Pia Reinhold

Acting EnglishAuch am Mittwoch, 24.06.14, trafen wir uns alle um 8.30 Uhr in der Schule, wo sich die drei verschiedenen Nationen gegenseitig ihre Interpretation von "cultural identity" präsentierten. Die Niederländer präsentierten die Legende der Europa und erläuterten die Bedeutung der Handelskompanien V.O.C (Niederländische Ostindien-Kompanie) und W.I.C ( Niederländische Westindien-Kompanie) für die Niederlande. Anschließend definierten die Nordirischen Schüler ihre kulturelle Identität mit einem Gedicht über die Landschaft und die Menschen in Nordirland. Zuletzt trugen wir vor und zeigten mit digitalen Postern, wodurch unsere kulturelle Identität beeinflusst wird. Nach unseren Vorträgen fuhren wir mit einem Reisebus etwa 20 Minuten nach Den Haag, wo der niederländische Regierungs- und Parlamentssitz liegt. Da unsere Führung durch das Parlament erst etwas später begann, hatten wir noch ein wenig Zeit uns die Stadt 32anzusehen. Nach dem sich alle Lehrer und Schüler wieder im Hof des Parlaments versammelt hatten, wurden wir durch den alten und den neuen Teil des Regierungssitzes der Niederlande geführt. Besonders fasziniert waren wir von der Moderniät des Neubaus, die mit der Schönheit des alten Binnenhofs perfekt kombiniert wurde. Außerdem hatten wir Gelegenheit, eine Debatte im Parlament zum Thema Europa zu verfolgen. Dabei wurde ein Abgeordneter, der gegen Europa sprach von Abgeordneten anderer Parteien mit Fragen "gegrillt".

Nach dem Besuch im Parlament hatten wir noch ein wenig Freizeit, die wir in verschiedenen Gruppen in der Innenstadt, die direkt am Parlament liegt, verbrachten. Am späten Nachmittag brachte uns der Bus wieder zurück nach Maassluis, wo uns noch ein wenig Zeit zum Essen und Umziehen blieb, ehe wir uns zu der Abschlussfeier des diesjährigen "Abitur"-Jahrgangs machten. Dieser wurde zuerst formell mit einer 'Preisverleihung' und der Zeugnissausgabe gefeiert, später klang dieser Abend mit Kaffee und Tee aus. Für uns war somit auch ein unvergesslicher Tag beendet. 

| von Helena Schorn

Acting EnglishAm Donnerstag, 26.6.14, fuhren wir nach Rotterdam zum „digital playground“. Dies ist eine Filmwerkstatt, in der wir mit Hilfe von Studenten eigene Trailer drehten. Wir teilten uns in Gruppen auf und durften entscheiden ob wir den Trailer für einen Horror- , Abenteuer- oder Bollywoodfilm machen möchten.

Nachdem wir über Thema und Plot entschieden hatten, gingen wir durch Rotterdam um unsere Szenen zu filmen. Anschließend haben wir den Text eingesprochen. Natürlich alles in Englisch! Wir haben ja in gemischten Gruppen mit den Schülern aus Nordirland und den Niederlanden gearbeitet.

32Als alle Gruppen fertig waren guckten wir uns die Trailer an und die Mitarbeiter des „digital playground“ vergaben einen Preis für den besten Film, den unsere Gruppe (Helena, Lioba, Shannon und Laura) natürlich gewann.

Wir gingen noch ein bisschen durch Rotterdam, schauten uns die Stadt an und kauften Souvenirs ein bis wir zurück nach Maassluis fuhren, um das Fußballspiel von Deutschland gegen die USA nicht zu verpassen.

Während wir Deutschland beim Gewinnen zusahen, aßen wir indonesisches Essen was einer der Gastväter für uns gekocht hatte. Lecker! Nach dem Spiel schlenderten wir noch ein bisschen mit unseren Gastgebern durch Maassluis.

Das war unser letzter Tag im Comenius-Austausch und meiner Meinung nach auch der beste. 

| von Lioba Hermsen

 

Comenius in Irland – Ein Reisetagebuch

März 2014

Image description

Am Sonntag, den 9.03.14, ging es endlich los. Von Düsseldorf flogen wir nach Dublin. 32Dort brachten wir nur schnell das Gepäck ins Hotel und erkundeten anschließend die Stadt. An jeder Ecke gab es Musik von Straßenmusikern, was die Stimmung sehr entspannend machte. Abends besuchten wir den ältesten Pub in Dublin und auch hier gab es Live-Musik, bei der wir den Abend ausklingen ließen.

| von Larissa Wild

 

32Am Montag, den 10.04.14 reisten wir mit der Bahn weiter nach Nordirland.. In Belfast wurden wir von Mr. McCready und zwei Schülerinnen mit dem schuleigenen Bus abgeholt. Als wir in der Schule ankamen, haben wir unser Gepäck erst einmal in einem Raum abgestellt und wurden von den Schülerinnen durch die Schule geführt.Um 15:30 Uhr haben wir uns in der Bibliothek versammelt und trafen auf unsere Gastgeber mit ihren Eltern. Da der Flug der Holländer Verspätung hatte, waren diese noch nicht dabei. Die Gastgeber haben uns dann mit nach Hause genommen und am Abend haben wir uns mit allen Schülern und Gastgebern – ohne Lehrer und Eltern – im JoshMaxx (einem Restaurant) getroffen. Dort haben wir auch die Holländer kennengelernt.

| von Nina Laschewski

 

Acting EnglishUnser erster richtiger Schultag begann am Dienstag, 11.03.14 um 9 Uhr. Nach einer Doppelstunde trafen wir uns mit den anderen Austausschschülern in einem größeren Raum. Jeweils eine Gruppe aus Nordirland, Holland, Deutschland und die Beratungslehrerin des Carricfergus College hielten kurze Vorträge über die Berufsvorbereitung der jeweiligen Schulen.

32Nachmittags besuchten wir dann Carrickfergus-Castle, eine Burg, die in den Jahren zwischen 1178 und 1195 gebaut wurde. Diese direkt am Meer liegende Festung wird häufig als älteste Burg Irlands bezeichnet. Bei der Besichtigung hatten wir Gelegenheit, uns mit Kleidung und Waffen aus dem Mittelalter fotografieren zu lassen.

Abends fuhren wir nach Belfast, die Hauptstadt Nordirlands, um dort gemeinsam zu bowlen. Natürlich habe ich mit 121 Punkten gewonnnen….

| von Nizam Kandemir

Image description

Für Mittwoch, 12.03.14 hatten unsere Gastgeber die großartige Idee den Giant's Causeway und die Carrick-a-Rede Rope Bridge an der Nordküste Nordirlands zu besuchen. 32Ein Bus hat uns durch die wunderschöne Natur Nordirlands gefahren, bis wir nach drei Stunden am Giant's Causeway ankamen. Alle waren ziemlich beeindruckt von den bizarren Steinformationen. Wir liefen und kletterten den Causeway entlang, bis wir uns nach einer Stunde hungrig auf den Weg zum Restaurant des Causeway Hotels machten.

Acting EnglishNachdem wir uns alle gestärkt hatten, begaben wir uns wieder in den Bus, auf denWeg zur Carrick-a-Rede Rope Bridge. An der Rope Bridge angekommen, zeigte sich uns eine weitere beeindruckende Seite der Nordküste. Ein vorgelagerter Felsen war durch eine Seilbrücke, etwa 50 Meter über dem Meer mit dem Festland verbunden. Natürlich mussten wir sie alle überqueren… Wir genossen die Aussicht und machten Erinnerungsfotos bevor wir zurück nach Carrickfergus fuhren.

| von Yonca Karabatak

32Am Donnerstag, 13.03.14 präsentierten wir Schüler uns gegenseitig die Interviews, die wir in verschiedenen größeren Firmen in unserer jeweiligen Stadt geführt hatten. Dabei ging es darum herauszufinden, welche Erfahrungen die Firmen mit Mitarbeitern aus anderen Ländern hatten und welche Voraussetzungen ein Bewerber aus einem anderen Land mitbringen sollte. Am Nachmittag besuchten wir dann Belfast, die Hauptstadt Nordirlands. Dort besichtigten wir zunächst ein ehemaliges Gefängnis, in dem auch lange politische Gefangene von IRA und ihren Gegenern gefangen gehalten wurden. Anschließend sahen wir bei einer Tour durch die Stadt die Zäune und Mauern, die den katholischen Teil der Stadt noch immer vom protestantischen Teil trennen. Nachts werden die großen Tore auch heute noch geschlossen, um gegenseitige Angriffe und Provokationen zu vermeiden.

I von Salima Rüdiger

Cups in der Mensa

Oktober 2013

Acting EnglishHaben Sie schon einmal den “Cups” gesehen? Becher, genau. Gemeint ist hier das rasant schnelle Bewegen von Bechern nach einem bestimmten Muster zu dem Lied “When I´m gone”. Die Schülerinnen und Schüler des Comenius-Projekts (Jg. 11- 13) haben den Song gemeinsam mit ihren Gästen aus Nordirland und den Niederlanden kurz vor den Ferien als Flashmob in der Mittagspause aufgeführt und fanden viele Mitmacher.

32Im Rahmen des Projektes “Mirgation – Minds on the Move” beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der drei Partnerschulen aus Neuss, Carrickfergus (Nordirland) und Massluis (Niederlande) mit dem Thema Migration. Dabei gingen sie Schicksalen nach, interviewten Migranten und beschäftigten sich mit den Gründen für Migration. Acting EnglishIn der gemeinsamen Woche in Neuss ging es darum,wie Integration gelingen kann und welchenBeitrag Sport bzw. gemeinsame Bewegung dazu leisten können. So lernten sich die Teilnehmer aus den drei Partnerländern bei traditionellen Sportarten – Korfball, TouchRugby und Faustball – in der Sporthalle näherkennen oder gingen gemeinsam raften.Um das Projekt auch ein wenig nach aussen zu tragen, 32beschlossen die Comenius- Schüler, ihre Mitschülerdurch einen Flashmob einzubeziehen. Und so begannen ganz plötzlich in derMittagspause Schüler ihre Cups zu bewegen, Larissa Wild begann zu singen und plötzlich war die ganze Mensa in Bewegung.

 

 

Comenius-Gruppe in den Niederlanden

Juni 2013

Image description

ProjektwocheSchülerinnen und Schüler der Comenius-Gruppe verbrachte im Juni gemeinsam mit Herrn Rüping und Frau Purcell eine Woche in Maassluis in den Niederlanden. Dort wohnten sie bei Schülern des Reviuslyceums, genau wie die Schüler des Nordirischen Carrickfergus College, die für die Woche ebenfalls angereist waren. Die Arbeit am gemeinsamen Projekt "Migration - Minds on the 32Move" beinhaltete diesmal das Erstellen eines Filmes zum Thema Migration, südamerikanische Tänze und das gemeinsame Kochen von Gerichten aus Surinam und Indonesien. Natürlich stand auch Sightseeing in Amsterdam und Delft auf dem Programm.

Nach einer ereignisreichen Woche und einem emotionalen Abschied von den Gastgebern sind alle Schüler und Schülerinnen inzwischen wieder zuhause. Dank facebook stehen sie jedoch noch immer im Kontakt mit ihren neu gewonnenen Freunden.

ProjektwocheHier können Sie die Kommentare der mitgereisten Schülerinnen und Schüler lesen.

Nizam, 10. Jahrgang:
"Der Schüleraustausch hat sehr viel Spaß gemacht, so dass diese Woche zu einer unvergesslichen Woche wurde."

Larissa, 10. Jahrgang:
"Es war eine unvergessliche Woche. Es hat sehr viel Spaß gemacht und man hat viele neue Leute kennengelernt. Außerdem können wir jetzt ein wenig mit unseren Sprachkenntnissen in Holländisch angeben :-D."

32Fabian, 10. Jahrgang:
"Es war ein kulturelles und sprachliches Erlebnis, das für immer in meinen Erinnerungen bleiben wird. Diese ehrliche und lustige Stimmung innerhalb der Gruppe war unbeschreiblich schön! Das muss unbedingt wiederholt werden. Das einzig Negative war der kurze Zeitraum, aber trotzdem war es eine "Hammer-Zeit" <3"

Ali, 10. Jahrgang:
"Das Leben in einer Gastfamilie hat viele Vorteile, da man so neue Freundschaften schließen kann. Die werde ich privat weiter aufrecht Projektwocheerhalten."

Salima, 12. Jahrgang:
"Eine der besten Wochen, die ich je hatte. Ich habe tolle Menschen kennengelernt und bekannte Menschen von einer anderen Seite entdeckt. Eine tolle Reise, die ichniemals vergessen und auf die ich oft zurückblicken werde. Ich würde diese Erfahrung jederzeit wieder machen wollen und vor allem ohne zu zögern mit dieser Gruppe."

 

 

Comenius-Schüler in Nordirland

März 2013

MottowocheDie erste Reise führte einen Teil der Comenius-Schüler kurz vor den Ferien nach  Nordirland, ans Carrickfergus College. Dort arbeiteten sie gemeinsam mit den Schülern der nordirischen Partnerschule und einer weiteren Partnerschule aus Rotterdam an ihrem Projekt “Migration – Minds on the Move”. 

MottoWocheDie Schülerinnen und Schüler präsentierten einander zunächst Interviews, in denen sie Migranten verschiedener Herkunft zum Grund ihrer Migration und den Erfahrungen im Migrationsland befragt hatten und werteten die Interviews gemeinsam aus. In den nächsten Wochen sollen nun Statistiken zu Migranten und ihrem Herkunfstland für die Heimatstadt und die eigene Schule erstellt werden.

MottowocheBereits vor der Reise hatten die Jugendlichen  der drei Partnerschulen per Internet Kontakt zueinander aufgebaut, so dass gemeinsame Interessen gefunden waren und das tatsächliche Kennenlernen sehr einfach war. Untergebracht waren alle Gäste in Familien, in denen sich auch alle sehr wohl gefühlt haben.

MottoWocheDie kleine Stadt Carrickfergus liegt etwa 10 km nordöstlich von Belfast und ist vor allem bekannt durch die normannische Burg Carrickfergus Castle aus dem Jahr 1180, die auf einem schwarzen Basaltfelsen steht und natürlich auch besichtigt wurde. Ein Highlight der Reise stellte ein Besuch in Belafast und im dortigen Titanic-Museum dar. MottowocheDieses futuristische Museum bot auf vielfältige Weise Einblick in Entstehungsgeschichte und Leben an Bord der RMS Titanic, die 1912 in Belfast vom Stapel lief. Von den Unruhen, die Belfast seit Beginn dieses Jahres wieder vermehrt zu verkraften hat, bekamen die Schülerinnen und Schüler nichts mit, wenngleich mobile Straßensperren und hohe Zäune an manchen Straßen das Stadtbild prägten. MottoWocheEin weiterer Ausflug führte die Schülerinnen und Schüler zum Giant`s Causeway, einer natürlichen Basaltformation an der Küste, die aussieht wie eine gigantische Treppe aus Säulen. Der etwa 60 Millionen Jahre alte Causeway gehört zum Weltnaturerbe der UNESCO.

 

Neues Comenius-Projekt
“Migration – Minds on the Move”

Oktober 2012

ComeniusAn unserem aktuellen Comenius-Projekt sind drei Partner aus verschiedenen europäischen Ländern beteiligt. Dies sind neben uns Revius Lyceum aus Maassluis in den Niederlanden und das Carrickfergus College aus Carrickfergus in Nordirland.

Comenius

Der Projekttitel “Mirgation – Minds on the Move” spiegelt sowohl das Thema Migration als aktive Wanderungsbewegung von Menschen in verschiedene Länder oder Regionen wider, als auch die Tatsache, dass sich das Denken von Menschen – Einheimischen und Zugewanderten – durch Migration verändert.

ComeniusZiel de Projektes ist es, die Wahrnehmung der Teilnehmer hinsichtlich Migration positiv zu verändern: Einerseits sollen die grundsätzlich vorhandenen Probleme natürlich aufgezeigt werden. Gleichzeitig gilt es Lösungsmöglichkeiten im Sinne der Integration zu erforschen und teilweise aktiv zu erfahren und die positiven Einflüsse von Migranten auf die eigene Kultur wahrzunehmen.

 

Comenius-Schüler in Türkei

2008-2010

„Get Moving – Towards an Active Society“

Image descriptionNachdem Schulleitung, Lehrerkollegium und Schulkonferenz von der Wichtigkeit und Effektivität eines solchen Projektes für die Gesamtschule An der Erft überzeugt waren, fuhr ich im Dezember 2007 zu einem Kontaktseminar nach Alden Biesen, Belgien. Hier trafen sich Lehrer(innen) aus vielen verschiedenen europäischen Ländern, tauschten Projektideen aus und versuchten Partner für ihre Pläne zu gewinnen.

Schnell fand ich Kontakt zu einer belgischen und einer schwedischen Schule, die ebenso wie wir an einem Projekt zum Thema Sport und Gesundheit interessiert waren. Auch der Titel unseres Projektes wurde schon festgelegt: „Get Moving – towards an Active Society in the EU“. Durch bereits bestehende Kontakte mit Schweden schlossen sich uns noch Schulen aus Italien und der Türkei zum gemeinsamen Projekt an.
Wieder zurück in Neuss gelang es schnell, interessierte Schüler(innen) zu finden, die auch in ihrer Freizeit und in der Fremdsprache bereit waren, für dieses neue Projekt zu arbeiten. Als ideale Ergänzung aus dem Kollegium war Ina Purcell schnell für unsere Idee zu begeistern, so dass wir nun zu zweit in weitere Planungen und Umsetzungsideen gehen konnten.

Die letzte vorbereitende Hürde war mit dem aufwändigen Genehmigungsverfahren zu nehmen.

Als wir im Sommer 2008 vom Pädagogischen Austauschdienst einen positiven Bescheid erhielten, konnte es im Schuljahr 2008/09 endlich auch praktisch losgehen.

Das erste Arbeitstreffen fand bei unserer koordinierenden Schule im November 2008 in Karlstad, Schweden, statt. Beeindruckt von den vielfältigen Möglichkeiten der Schule sowie von der ansprechenden und entspannten Atmosphäre legten die Lehrer(innen) die Grundzüge des Projek­tes fest und einigten sich auf einen detaillierten Zeitplan und konkrete Ziele für die einzelnen Treffen.

Im März 2009 schnupperten unsere Schülerinnen Pia Kruchen sowie Andrea Fraatz und Kristina Pfund italienische Comenius-Luft. Unsere Partnerschule in Pozzuoli bei Neapel war viel einfacher ausgestattet als das schwedische Pendant, unsere Schüler(innen) arbeiteten engagiert und konzentriert am Projektthema und stellten unsere Schule, Sehenswürdigkeiten in und um Neuss vor und schafften es, unseren Partnern ein adäquates Bild unserer Schule und Umwelt zu vermitteln.
Im September 2009 war dann unsere Schule in der Gastgeberrolle und konnte sich bei herrlichem Wetter mit viel Gastfreundlichkeit und einem attraktiven sportlichen und kulturellen Programm darstellen. Es gab auch viele hilfreiche und freundliche Kolleginnen und Kollegen, die nicht direkt am Programm beteiligt waren.

Thematisch entwickelten die Schüler(innen) Fragebögen zum Thema „lifestyle“ und einigten sich dabei in gemischten Schülergruppen auf Themenbereiche und Formulierungen für die Fragebögen. Als Vorbereitung auf das nächste Treffen wurden über 100 Fragebögen an die Klassen 10 bis 13 verteilt, mit einem Computerprogramm ausgewertet und anschließend interpretiert.

Im Januar in Antwerpen, Belgien, verglichen die Schüler(innen) gemeinsam die Ergebnisse aus den verschiedenen Ländern. Die eindrucksvollen Präsentationen von Daniel Gunkel, Thomas Thies und Michelle Tillmanns führten zu angeregten Diskussionen über nationale Unterschiede und Gemeinsamkeiten und man gewann weitere Erkenntnisse über das „Innenleben“ der Jugendlichen in anderen europäischen Ländern. Daneben kamen auch Sport und Kultur nicht zu kurz, die Architektur der Städte Antwerpen und Brüssel beeindruckte auch weniger Interessierte. Ganz besonders waren wir alle beeindruckt von dem hohen sportlichen Leistungsvermögen unserer belgischen Partnerschüler(innen).

Unser letztes Treffen und gleichsam der Höhepunkt sollte im April 2010 in Istanbul stattfinden, einer Stadt, die noch keiner der Teilnehmer (Hannah Stubenrauch, Martha Szarlata, Kristina Pfund und Andrea Fraatz) jemals vorher gesehen hatte. Vorher galt es jedoch, die Widrigkeiten des Vulkanausbruchs des Eyjafjallajökull (Island) zu überwinden.

Unser Flug am Sonntag von Düsseldorf war abgesagt worden, und unsere Hoffnung auf den geplanten Besuch in der Türkei sank auf den Nullpunkt. Ein erneuter Versuch sollte am Dienstag stattfinden, doch am Düsseldorfer Flughafen gab es wieder nur abgesagte Flüge. Mit dem Mut der Verzweiflung fuhren wir auf gut Glück mit dem Zug nach Frankfurt, um auch jede noch so kleine Chance auf einen Flug zu nutzen. Mit großem Glück und nach langer Wartezeit ergatterten wir eine Flugmöglichkeit, so dass wir zwar mitten in der Nacht, aber doch überglücklich in Istanbul landeten.

Image description

Unsere türkischen Gastgeber empfingen uns auch mitten in der Nacht sehr gastfreundlich und warmherzig. Ebenso lernten wir die vielen unbekannten kulinarischen Köstlichkeiten kennen.Leider hatten es unsere schwedischen Freunde nicht bis in die Türkei geschafft, so dass unsere Evaluation ohne unsere koordinierende Schule erfolgte. Die Ergebnisse in der Türkei zeigten, dass alle teilnehmenden Nationen mit dem Ergebnis des Projektes sehr zufrieden waren und die Schüler(innen) von den vielfältigen Kontakten sehr profitiert hatten.

Um unsere schwedischen Partner an unseren letzten und wichtigsten Ergebnissen teilhaben zu lassen, und um ihre Sicht der Dinge zu erfahren, sowie eventuell weitere Projekte zu planen, versammelten sich die teilnehmenden Lehrer(innen) zu einem letzten harmonischen Treffen im Mai 2010 in Antwerpen zur Abschlussevaluation.

Bis heute besteht ein reger Kontakt mit der schwedischen und der belgischen Schule, der zu einem aufregenden und anstrengendem Sport- und Abenteuercamp in den belgischen Ardennen für unsere Schüler(innen) aus dem 11. Jahrgang im Mai 2011 führte.